Inklusion in aller Munde – wie läuft es bei uns
Unsere KKG ist schon lange eine Schule des Gemeinsamen Lernens. Kamen wir SonderpädagogInnen früher sozusagen zu Besuch, so sind wir heute zu dritt und fester Bestandteil des Kollegiums. Nach den Möglichkeiten verteilt, kümmern wir uns um alle Bereiche der Beratung für SchülerInnen, Eltern und KollegInnen, unterstützen einzelne SchülerInnen im Unterricht und unterrichten auch selbst, allein oder im Team. In unserem gesamten Kollegium entwickelt sich zunehmend Professionalität im Umgang mit allen Formen der individuellen Förderung für alle Kinder dieser Schule.
Die Zahl unserer Förderkinder, z.Z. 52 Mädchen und Jungen, könnte allein zwei Klassen füllen. Aber natürlich sind sie nicht „allein“, sondern mittendrin, und zwar zur Zeit in 20 Klassen vertreten. Die Mehrzahl von ihnen braucht Unterstützung im Bereich emotionale und soziale Entwicklung, im Bereich sprachliche Entwicklung oder aber im Bereich Lernen. Aber auch die Förderschwerpunkte Hören und Kommunikation, sowie die körperlich motorischen Entwicklung sind hier vertreten.
Die Formen der Unterstützung sind so vielfältig wie die Kinder selbst, hier einige sehr typische:
- Elternaustausch in engerer Taktung, auch per Anruf oder mit Hilfe eines Messengers
- Begleitung in der Klasse
- Begleitung der gesamten Klasse in einzelnen Stunden
- Fördergruppen zu bestimmten Schwerpunkten
- Einzelarbeit
- Auszeiten mit passender Mappe
- Begleitung auf Klassenfahrten
- der Trainingsraum
- Stützung durch „Buddys“, das sind ausgebildete ältere SchülerInnen
- Eine „Nullte Stunde“ – die Extraportion Aufräumen von Seele und Sachen
Auch wenn wir längst nicht am Ziel aller Träume sind: Die Schule hat sich der Aufgabe inklusiver Bildung erfolgreich gestellt.