Mitteilung vom 23. Januar
Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,
immer noch tief erschüttert von der Tragödie, die heute (Dienstag, 23. Januar 2018) an unserer Schule passiert ist, wollen wir mit diesem Brief sofort mit Ihnen und Euch in Kontakt und Austausch treten.
Es handelte sich um eine schreckliche Einzeltat, die nicht absehbar war.
Unser tiefes Mitgefühl gilt allen Angehörigen und Freunden.
Unmittelbar nach dem Vorfall ist es rasch gelungen, durch das schnelle und besonnene Handeln aller Ruhe zu bewahren und die Situation aufzufangen.
Dank Ihrer Kooperation, liebe Eltern, dem vorbildlichen Verhalten der Schülerinnen und Schüler und des umsichtigen Handelns des gesamten Kollegiums bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für andere. Innerhalb kürzester Zeit haben alle für Ausnahmesituationen zuständigen Kräfte sich eingefunden und die Krisensituation koordiniert (Polizei, Rettungsdienste, Feuerwehr, Notfallseelsorger, Schulpsychologischer Dienst, Bezirksregierung, Schulträger).
Dafür danken wir allen Beteiligten.
Den unterrichtlichen Rahmen möchten wir als Schulgemeinde nutzen, um gemeinsam das Erlebte und Geschehene aufzuarbeiten. Deshalb fangen wir morgen den Tag mit dem regulären Beginn um 08.15 Uhr in den Klassen an; die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer nehmen ihre Schülerinnen und Schüler in Empfang (Schulschluss findet nach Plan statt).
Gerade jetzt ist es für Ihre Kinder sehr wichtig, dass ihnen die vertrauten Schulstrukturen Halt geben. Da solche schockierenden Erlebnisse aber individuell sehr verschieden wahrgenommen werden, stehen kommunale und landesbedienstete Schulpsychologen und Notfallseelsorger jederzeit der gesamten Schulgemeinschaft mit psychosozialen Unterstützungsangeboten zur Seite. Selbstverständlich sind auch alle Lehrkräfte jederzeit ansprechbar.
In tiefer Betroffenheit und Trauer
Schulleitung
Kollegium
sowie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule