Auch in diesem Jahr machte sich die Segel auf den Weg nach Koudum in den Niederlanden. Dort sind zum Erlernen des Segelsportes optimale Bedingungen: vom kleinen geschützter Binnenhafen bis zu größeren Gewässern, die auch Tagestouren ermöglichen. Insgesamt 18 SUS aus den Jahrgängen 8,10 und 11 verteilt sich mit den Segellehrern und der Segellehrerin Josie auf 4 Polyfalken und ein Motorboot. An den ersten beiden Tagen waren Sonne und Wind optimal, so dass am Dienstag ein zügiges Segeln nach Heek hin und zurück möglich war. Am Mittwoch änderte sich das Wetter und ein verstärkter Wind 💨 mit kräftigen Böen verlangte uns was ab auf der Fahrt nach Stavoren. Am Donnerstag wurde der Wind noch stärker und nur noch Bootsführer Nils fuhr mit mutigen SUS heraus. Aber alles ging gut. Das Hallenbad, Wikingerschachturnier, Radfahren und die Zubereitung eines Dreigängemenüs ließen keine Langeweile aufkommen.
So kam schnell die Frage auf: „wann machen wir das noch mal ?“
Vielen Dank an den Förderverein, der durch einen finanziellen Zuschuss die Fahrt für die Teilnehmer erschwinglich macht.
Die Käthe-Kollwitz-Gesamtschule veranstaltete am vergangenen Donnerstag eine Gedenkstunde zur Erinnerung an den 8. Mai 1945, den Tag der Befreiung Deutschlands vom nationalsozialistischen Regime.
Schülersprecherin Lilly Kieninger, Schulleiter Bodo Gundelach, Schüler Kim Sulaiman und die Lüner Ratsfrau und stellvertretende Bürgermeisterin Martina Förster-Teutenberg hielten Reden, in denen sie die historische und gegenwärtige Bedeutung dieses Tages hervorhoben.
Alle Redner betonten die Notwendigkeit, sich an die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges zu erinnern und die Bedeutung von Toleranz und Frieden für die Gegenwart und Zukunft zu vermitteln.
Schülersprecherin Kieninger betonte: „Die Erinnerung an den 8. Mai ist von großer Bedeutung, da wir sonst Gefahr laufen, die dunklen Kapitel unserer Geschichte zu vergessen oder zu verdrängen. Die Erinnerung soll uns wachsam gegenüber Hass, Intoleranz und Gewalt machen und uns lehren, dass Frieden nicht selbstverständlich ist und wir alle Verantwortung für seine Bewahrung tragen.“
Herr Gundelach wies darauf hin, dass die deutsche Bevölkerung sich nicht selbst befreien konnte, sondern auf die Befreiung durch die Alliierten angewiesen war. Kim Sulaiman berichtete von Flucht und Vertreibung und prangerte die Intoleranz in der gegenwärtigen Gesellschaft an. Frau Förster-Teutenberg unterstrich die Bedeutung des Kampfes gegen Rassismus und Rechtsradikalismus.
Im Anschluss an die Redebeiträge fand eine Gedenkminute für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft statt. Anschließend formten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 bis 12 ein Friedenszeichen und den Schriftzug „NIE WIEDER“.
Einen herzlichen Dank an alle Beteiligten für die gelungene Gedenkstunde.
Mit Freude dürfen wir verkünden, dass zwölf engagierte Schülerinnen und Schüler erfolgreich ihre Sporthelfer-Lizenz erworben haben. Die Übergabe der Zertifikate durch Schulleiter Bodo Gundelach markiert den Abschluss einer intensiven und lehrreichen Ausbildungszeit. Die Jugendlichen haben mit viel Durchhaltevermögen und zusätzlichem Engagement zahlreiche Lerneinheiten absolviert, um ihr Ziel zu erreichen. Trotz voller Stundenpläne und Nachmittagsunterricht investierten sie viele Stunden im Seminarraum und in der Sporthalle, um ihre Kompetenzen im Bereich Organisation und Leitung von Gruppen zu erweitern.
Unter Anleitung von Benjamin Demes und Anna Kim übernahmen die angehenden Sporthelferinnen und Sporthelfer eigenverantwortlich Aufgaben, planten Bewegungsangebote und reflektierten ihr Handeln. Dabei standen Teamarbeit, Verantwortungsbewusstsein und Kommunikationsfähigkeit stets im Mittelpunkt. Die Ausbildung umfasste sowohl theoretische als auch praktische Inhalte und vermittelte wichtige Schlüsselqualifikationen, die weit über den Sport hinausgehen.
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Sporthelfer-Ausbildung sind die Schülerinnen und Schüler nun bestens darauf vorbereitet, das Schulleben aktiv mitzugestalten. Sie unterstützen unter anderem die Kooperation mit der benachbarten Grundschule bei der Durchführung des Sportfestes. Darüber hinaus eröffnet die Sporthelfer-Lizenz die Möglichkeit, sich in Sportvereinen weiter zu qualifizieren und perspektivisch eine Übungsleiter- oder Trainerlizenz zu erwerben.
Die erworbenen Kompetenzen und der gelebte Ehrenkodex legen den Grundstein für eine verantwortungsvolle Rolle im schulischen und außerschulischen Bereich. Achtung und Würde des Menschen stehen dabei stets im Vordergrund. Wir sind stolz auf unsere neuen Sporthelferinnen und Sporthelfer und freuen uns auf ihre Impulse für ein lebendiges und bewegtes Schulleben.
Am Mittwoch, den 12.03.2025, fand an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule erstmalig die „Jobbörse“ statt – eine wertvolle Gelegenheit für unsere Schülerinnen und Schüler des neunten Jahrgangs, direkt mit Unternehmen in Kontakt zu treten und sich über verschiedene Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten zu informieren.
Organisiert wurde die Veranstaltung von Ulrike Ebert (Leitung der Berufs- und Studienorientierung) sowie der Abteilung 8-10 der Schule. Unterstützung gab es von Matthias Müller, Projektmanager für Fachkräftesicherung bei der WFG des Kreises Unna. Gemeinsam stellten sie ein breites Spektrum an Unternehmen zusammen, die den Jugendlichen ihre Ausbildungsberufe und Karrierechancen vorstellten.
Mit dabei waren u. a. die Stadtwerke und der Stadthafen, das Ringhotel am Stadtpark, die Bäckerei Kanne, die Emschergenossenschaft Lippeverband, Norbert Baasner Gartenlandschaftsbau, die VKU, die Bundeswehr, LIDL, die Caritas Lünen und Brockhaus Informatik.
Besonders praxisnah wurde es beispielsweise durch verschiedene Angebote: das Ringhotel am Stadtpark empfahl den Schülerinnen und Schülern, sich über Praktika einen ersten Eindruck vom Berufsalltag zu verschaffen. Die Bundeswehr wies auf die Möglichkeit persönlicher Beratungsgespräche vor dem Ausbildungsstart hin. Der Norbert Baasner Gartenlandschaftsbau konnte sich die Baustelle an der KKG zunutze machen und Ausbildungsinhalte praktisch erfahrbar machen.
Die Jobbörse zeigte deutlich, dass die Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten und Aufstiegschancen bieten. Die Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, um spannende Einblicke zu gewinnen, gezielte Fragen zu stellen und sich Informationsmaterial sowie Werbegeschenke mitzunehmen. Auch der persönliche Austausch kam nicht zu kurz.
Ein herzliches Dankeschön an alle Unternehmen und Organisatoren, die diesen Tag möglich gemacht haben!
Wie lebt unsere Schule Multikulturalität? Und wie funktioniert bei uns Inklusion?
Diese Fragen standen im Fokus eines einwöchigen Besuchs von zwei Kollegen aus Spanien an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule Ende des ersten Schulhalbjahres. Stellvertretende Schulleiterin Frau Martínez Zurera und ihr Kollege Herr Valero Pérez unterrichten am „Instituto de Educación Secundaria Los Alcores“ in San Miguel de Salinas (Alicante) im Südosten Spaniens. Mit dem hat unsere Schule für Mai dieses Jahres einen internationalen Schüleraustausch im Rahmen des Projekts ERASMUS+ geplant, für das die KKG seit 2021 akkreditiert ist.
Um viele Einblicke in das große System einer Gesamtschule zu vermitteln, hatten KKG-Schulleiter Herr Gundelach, ERASMUS+-Koordinator Herr Buccella, Frau Hetman und die Spanischfachschaft (Herr Buccella, Frau Dellwig, Frau Diekmann, Frau Galati und Frau Küren-Gökce) ein Besuchsprogramm vorbereitet. Das begann nach der Ankunft der Spanier an einem Sonntagabend in einem typisch-westfälischen Brauhaus in der Altstadt Dortmunds.
Am folgenden Tag führte Herr Buccella die Gäste durch unsere Schule, wo Frau Martínez Zurera und Herr Valero Perez mehrere Unterrichtsstunden in der Sekundarstufe I hospitierten – unter anderem in der Praxisklasse bei Frau Claus, in der DaZ-Klasse bei Herrn Karbach, den Spanischunterricht im Bereich des Wahlpflichtfach I bei Herrn Buccella und Frau Küren-Gökce, den Englischunterricht bei Herrn Buccella, den Sportunterricht bei Frau Steinrücken und den Kunstunterricht bei Frau Hetmann. In der Sekundarstufe II nahmen die Gäste am Matheunterricht bei Frau Kim und am Italienischunterricht bei Frau Galati.
Das Besuchsprogramm führte die Spanier am Mittwoch nach Köln, wo es Gelegenheit zum Besuch der Zentralmoschee und des Kölner Doms gab. Im Belgischen Viertel wurde zudem deutlich, wie „Multi Kulti“ in einer deutschen Großstadt gelebt wird. In eine Sonderausstellung mit dem Titel „Respekt“, die im DASA-Museum in Dortmund gezeigt wurde, ging es am Folgetag mit einer Schülergruppe. Der Besuch endete am Freitag mit einem Ausflug in das japanische Viertel der Landeshauptstadt Düsseldorf.
Ein Wiedersehen ist bereits geplant: Schon bald fliegt eine kleine Delegation der KKG nach Spanien, bevor im Mai dann der Schüleraustausch stattfindet.
¡Hasta pronto, España! ☺
Am 16.11.24 öffnete die Käthe ihre Türen für alle Interessierten. Besucherinnen und Besucher konnten ein vielfältiges Programm erleben: In der großen Sporthalle 🏀 wurden spannende Sportangebote für Jung und Alt geboten, während kreative Köpfe in Bastel- ✂️ oder Theaterworkshops 🎭 ihre Talente entfalten konnten.
Der Leseladen 📚 lud zum Schmökern und Entdecken ein. Ebenso konnten Handcremes hergestellt 🧴 werden, Entdeckungen unter dem Mikroskop 🔬 gemacht und erste Programmierungen am Computer 💻 vorgenommen werden.
Für das leibliche Wohl sorgten zahlreiche Speisen 🍲 und Getränke 🥤.
Besonders erfreulich: Gesammelte Spenden gingen zum Teil an das WDR2-Weihnachtswunder 🎄 und unterstützen damit Menschen in Not 🤝.
Es war ein gelungener Tag, der Gemeinschaft und Engagement in den Vordergrund stellte! 🎉
Am 8. November 2024 versammelten sich Schülerinnen und Schüler der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule Lünen auf dem Bürgerplatz in Lünen, um dem Jahrestag der Reichspogromnacht zu gedenken. In der gemeinsamen Gedenkveranstaltung erinnerten die Jugendlichen an das grauenvolle Ereignis von 1938, das als Vorbote des Holocausts in die Geschichte einging.
Als Gastredner traten die beiden Schüler Sam Jäger und Zilan Budak der KKG auf, die eindrücklich die Bedeutung der Reichspogromnacht für unsere Gegenwart und den Stadtteil Lünen-Süd erläuterten. Sie machten deutlich, wie wichtig es ist, die Erinnerung lebendig zu halten und sich für eine Gesellschaft einzusetzen, in der Diskriminierung und Hass keinen Platz haben.
In ihrer Rede erinnerte auch die 1. stellvertretende Bürgermeisterin von Lünen Martina Förster-Teutenberg ( @martina.luenen) an eine 95-jährige Zeitzeugin, die ihre eigenen Erfahrungen aus der Nacht des 9. November 1938 geteilt hatte. Ihre Worte führte allen Anwesenden vor Augen, wie tief die Narben dieser dunklen Geschichte noch immer in der Erinnerung der Überlebenden verankert sind.
Schulleiter Bodo Gundelach unterstrich in seiner Ansprache, dass Antisemitismus in unserer heutigen vielfältigen Gesellschaft keinen Platz hat. Vielfalt ist unsere Stärke, und eine offene Gesellschaft lebt von Respekt, Toleranz und dem gegenseitigen Austausch. Diese Werte sind auch für die Käthe-Kollwitz-Gesamtschule nicht verhandelbar.
Im Anschluss legten die 1. stellv. Bürgermeisterin sowie Schülerinnen und Schüler der Oberstufe Blumen auf die @stolpersteine in der Schulumgebung, die auch heute noch an die Nacht im November 1938 erinnern.
Der Tag war ein wichtiger Moment des Innehaltens und der Erinnerung – damit die Gräueltaten der Vergangenheit niemals wiederholt werden.
Unter diesem Motto durften wir letzte Woche einen tollen Aktionstag mit dem @eineweltnetznrw_ev verbringen.
Spielerisch wurden wir an die Themen Vielfalt, Menschenrechte und SDGs im Sport herangeführt. Unsere Arbeitsergebnisse dürfen wir nun am 07.10.24 bei der Jugendkonferenz „Wir bewegen die Welt“ im @fussballmuseum in Dortmund vorstellen!
Vielen Dank an Janina und Lena vom Eine Welt Netz NRW für diese tolle Aktion!
Am 06.09.24 besuchte uns das sotano-Theater und führte für alle 6. und 7. Klassen das Theaterstück „YouNet“ auf.
Dieses hochaktuelle Theaterstück beschäftigt sich mit dem wichtigen Thema Cyber-Mobbing, welches durch die Geschichte der Hauptfigur Lea sehr anschaulich dargestellt wird.
Die Geschichte ist für die Schüler*innen authentisch, da sie direkt aus dem Leben gegriffen ist: Gemeine Kommentare im Internet, heimlich gemachte Fotos, Filme, die veröffentlicht werden. Ein Mädchen, dass durch Spott und Häme immer stiller wird, sich zurückzieht und von Freunden hintergangen fühlt.
Die Gesprächsrunde mit den Schauspieler*innen im Anschluss zeigte, viele Kinder haben bereits auf die eine oder andere Weise ihre Erfahrungen mit dem Internet gemacht.
Eine weitere Auseinandersetzung mit dem Thema wird im Unterricht erfolgen. Wir hoffen, Medienerziehung auf diese Weise ein wenig greifbarer für unsere Schüler*innen zu machen!
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