Die Käthe-Kollwitz-Gesamtschule veranstaltete am vergangenen Donnerstag eine Gedenkstunde zur Erinnerung an den 8. Mai 1945, den Tag der Befreiung Deutschlands vom nationalsozialistischen Regime.
Schülersprecherin Lilly Kieninger, Schulleiter Bodo Gundelach, Schüler Kim Sulaiman und die Lüner Ratsfrau und stellvertretende Bürgermeisterin Martina Förster-Teutenberg hielten Reden, in denen sie die historische und gegenwärtige Bedeutung dieses Tages hervorhoben.
Alle Redner betonten die Notwendigkeit, sich an die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges zu erinnern und die Bedeutung von Toleranz und Frieden für die Gegenwart und Zukunft zu vermitteln.
Schülersprecherin Kieninger betonte: „Die Erinnerung an den 8. Mai ist von großer Bedeutung, da wir sonst Gefahr laufen, die dunklen Kapitel unserer Geschichte zu vergessen oder zu verdrängen. Die Erinnerung soll uns wachsam gegenüber Hass, Intoleranz und Gewalt machen und uns lehren, dass Frieden nicht selbstverständlich ist und wir alle Verantwortung für seine Bewahrung tragen.“
Herr Gundelach wies darauf hin, dass die deutsche Bevölkerung sich nicht selbst befreien konnte, sondern auf die Befreiung durch die Alliierten angewiesen war. Kim Sulaiman berichtete von Flucht und Vertreibung und prangerte die Intoleranz in der gegenwärtigen Gesellschaft an. Frau Förster-Teutenberg unterstrich die Bedeutung des Kampfes gegen Rassismus und Rechtsradikalismus.
Im Anschluss an die Redebeiträge fand eine Gedenkminute für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft statt. Anschließend formten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 bis 12 ein Friedenszeichen und den Schriftzug „NIE WIEDER“.
Einen herzlichen Dank an alle Beteiligten für die gelungene Gedenkstunde.